St. Michaelisdonn, 11.01.2020 – Gute Nachrichten für alle Kunden, die die KfW Förderung 440 – zur Förderung von Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden nutzen möchten. Diese und auch alle anderen können ab sofort, den für die Förderung erforderlichen Ökostrom-Tarif bei uns buchen.

Aber was steckt eigentlich hinter „Ökostrom“? Als Ökostrom bezeichnet werden darf die Menge an Strom, für die sogenannte Herkunftsnachweise erworben wurden. Das bedeutet, dass an einer anderen Stelle in Deutschland oder Europa diese Menge Strom durch erneuerbare Energien gewonnen wurde. Der Strom aus der Steckdose bleibt dabei aber der gleiche Strom aus dem nächstgelegenen Kraftwerk. Wenn der Wind weht, ist es bei uns Strom aus unseren Windkraftanlagen. Physikalisch kann man allerdings „grünen“ und „grauen“ Strom nicht voneinander trennen und unterscheiden!

Wichtig ist auch: Es dürfen keine Herkunftsnachweise für Anlagen ausgegeben werden, die eine Förderung durch das EEG erhalten. Der Gesetzgeber möchte so verhindern, dass der Strom aus erneuerbaren Energien doppelt vermarktet wird. Die Gemeindewerke produzieren mit ihren bestehenden PV- und Windkraftanlagen ein Vielfaches der Menge an Strom, welche die gesamte Gemeinde St. Michaelisdonn das ganze Jahr verbraucht. Der Haken: Der Strom ist EEG-gefördert und darf somit nicht als „grüner“ Strom verkauft werden.

Nichtsdestotrotz haben sich die Gemeindewerke entschlossen solch einen Tarif anzubieten, damit alle Kunden die regulatorischen Anforderungen für die KfW-Förderung der Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden erfüllen und somit diese in Anspruch nehmen können. Natürlich steht dieser Tarif auch allen anderen Kunden zur Verfügung, die bevorzugt einen „Ökostrom“-Tarif nutzen möchten.

Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten oder sich für den „Ökostrom“-Tarif der Gemeindewerke interessieren, erreichen Sie uns telefonisch unter 04853 88 177 0, alternativ können Sie uns jederzeit gerne eine Mail schreiben an: info@gemeindewerke-st-michel.de!